Erfahre hier mehr über den aktuellen Stand des Bitcoin-Handels in Südkorea und wie die "Kimchi-Prämie" zu einem Zwei-Jahres-Hoch geführt hat.
Der Bitcoin-Handel in Südkorea hat ein bemerkenswertes Phänomen erlebt, das als "Kimchi-Prämie" bekannt ist. Diese Prämie, benannt nach dem beliebten koreanischen Gericht mit fermentiertem Kohl, bezieht sich auf den signifikanten Unterschied zwischen den Bitcoin-Preisen an lokalen Börsen in Südkorea im Vergleich zu globalen Börsen. Aktuell liegt dieser Aufschlag bei beachtlichen 10 %, was zu einem erheblichen Interesse und Gewinnmöglichkeiten führt.
Sam Bankman-Fried und die Arbitrage
Ein prominenter Akteur, der von dieser Prämie profitiert hat, ist Sam Bankman-Fried, der Gründer der Alameda Research und der FTX-Börse. Er nutzte die Arbitrage aus, indem er Bitcoin an globalen Börsen kaufte und sie dann zu einem risikolosen Gewinn von bis zu 50 % an koreanische Börsen verkaufte. Obwohl dieses Geschäft operativ herausfordernd ist, ermöglichte es Bankman-Fried und seiner Firma beträchtliche Gewinne.
Trotz der verlockenden Gewinnmöglichkeiten stellt die Kapitalverkehrskontrolle in Südkorea eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, die Gewinne aus der Arbitrage zu realisieren. Für ausländische Investoren ist es schwierig, große Geldbeträge aus dem Land abzuziehen, was die Effizienz des Handels einschränkt. Dennoch zeigen Beobachtungen, dass die Prämie auf eine steigende Beteiligung von Kleinanlegern hinweist und auf die wachsende lokale Nachfrage nach Bitcoin zurückzuführen ist.
Ausblick
Handel in Südkorea sollte weiterhin aufmerksam verfolgt werden. Die "Kimchi-Prämie" markiert ein bedeutendes Ereignis im südkoreanischen Bitcoin-Handel und zeigt die vielfältigen Herausforderungen und Chancen auf, denen Händler und Investoren gegenüberstehen. Während die Kapitalverkehrskontrollen die Gewinne einschränken, bleibt die Prämie ein interessantes Phänomen, das die Aufmerksamkeit der globalen Kryptowährungsgemeinschaft auf sich zieht.
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