Krypto - wie geht es nach dem Tief weiter?

 

Das aktuelle Kryptotief wird von Analysten als kritische Phase betrachtet. Die Meinungen, wie es nun weitergeht, sind gespalten und reichen von einer größeren Erholung in Kürze bis zur Sorge vor einer längeren Konsolidierungsphase.

Hier ist ein Überblick über die aktuellen Prognosen und Szenarien (Stand Mitte November 2025)


Kurzfristiges Szenario: 

Die Wende nach der Panik

Viele Experten sehen im starken Rückgang eine übertriebene Marktreaktion, die eine baldige Erholung wahrscheinlich macht:

 * Überverkaufte Märkte: Der "Fear & Greed Index" signalisiert aktuell (teilweise mit einem Wert um 16) extreme Panik. Historisch gesehen markiert extreme Angst oft einen Tiefpunkt und den Beginn einer Erholung.

 * Technische Erholung: Nach dem heftigen Abverkauf (einige Altcoins haben über 30% verloren) wird eine starke Gegenbewegung erwartet, um die Märkte zu stabilisieren und die überverkaufte Situation auf den Tages-Charts auszugleichen.

 * Liquiditätsschub: Die Hoffnung liegt auf einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) im Dezember oder einer baldigen Beendigung des "Quantitative Tightening" (QT). Solche Impulse könnten als Katalysator für mehr Liquidität an den Märkten dienen, was risikoreiche Anlagen wie Krypto stark unterstützen würde.

Kurzfristiges Ziel: Eine Erholung des Bitcoin über die psychologisch wichtige 100.000 USD Marke hinaus, mit Potenzial Richtung 110.000 USD oder sogar 135.000 USD im besten Fall.


Mittelfristiges Szenario

Konsolidierung oder "Reset"

Andere Analysten sehen das Tief als Teil eines "Markt-Resets" oder einer längeren Korrekturphase:

 * Makrorisiken bleiben: Solange die globale Wirtschaftslage instabil ist und die Zinsunsicherheit anhält, wird Krypto anfällig bleiben. Anleger könnten sich weiterhin zurückhalten.

 * Bruch des Aufwärtstrends: Das Unterschreiten bestimmter kritischer Preisniveaus (z.B. der 94.000-Dollar-Marke) könnte von einigen Analysten als ein Ende des kurzfristigen Bullen-Trends interpretiert werden.

 * Längere Korrektur: Einige verweisen auf Muster wie im Jahr 2021, wo starke Kursverluste im November zu einem längeren Bärenmarkt führten. Der aktuelle Rückgang könnte eine längere Konsolidierungsphase in einer Preisspanne nach sich ziehen, bis neue fundamentale Katalysatoren wirken.


Langfristiger Ausblick:

Die Bullishen Treiber

Unabhängig von kurzfristigen Korrekturen sehen die meisten langfristigen Prognosen weiterhin massive Zuwächse aufgrund dieser fundamentalen Faktoren:

 * Institutionelle Adoption (ETFs): Die Bitcoin-ETFs haben sich als extrem erfolgreich erwiesen und ziehen kontinuierlich Kapital von institutionellen Anlegern in den Markt.

 * Post-Halving-Effekt: Das Bitcoin-Halving im April 2024 reduziert das Angebot weiter. Obwohl sich die Zyklen zeitlich verschieben können, folgt historisch auf ein Halving ein signifikanter Preisanstieg.

 * Pro-Krypto-Politik: Die Hoffnung auf eine kryptofreundlichere US-Politik, möglicherweise durch die neue Regierung, wird als wichtiger positiver Impuls für 2026 gesehen.

 * Inflationsschutz: Mit der Ausweitung der globalen Geldmenge sehen viele Bitcoin weiterhin als den besten "digitalen Wertspeicher" gegen Inflation, was langfristig die Nachfrage antreiben soll.

Langfristige Prognosen (Ende 2025): Trotz der aktuellen Turbulenzen halten viele Analysten und KI-Modelle an optimistischen Jahresendzielen von 165.000 USD bis hin zu 250.000 USD für Bitcoin fest.


Zusammenfassend

Die kurzfristige Richtung hängt stark davon ab, ob die aktuelle "Panik" schnell abklingt und die makroökonomischen Rahmenbedingungen (Zinspolitik) sich entspannen. Langfristig bleiben die fundamentalen Treiber für den Kryptomarkt jedoch intakt.


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