Bitcoin - stark gefallen
Laut aktuellen Berichten ist Bitcoin stark gefallen — innerhalb eines Tages minus ca. 6 %. Preis fiel auf rund 85 788 USD, mit Zwischenwerten bis knapp 83 880 USD.
Der Kursrückgang folgt einem ohnehin schwachen November — Bitcoin verlor dabei über 18 000 USD; der stärkste Monatsverlust seit Mitte 2021.
Der Gesamtmarkt — Aktien und Kryptowährungen — leidet unter gesteigerter Risikoaversion: Viele Anleger ziehen sich aus risikoreichen Assets zurück.
Analysten warnen: Verantwortlich für den Kurssturz seien u.a. geringe Nachfrage, schwankende Liquidität, und Unsicherheit bei institutionellen Anlegern.
Insbesondere ETFs und andere “Krypto-Finanzprodukte” waren im November von massiven Abflüssen betroffen — das setzt Bitcoin unter Druck.
Manche Marktbeobachter sehen kurzfristig weiteres Risiko: In einer Analyse wird diskutiert, dass Bitcoin auf etwa 65 000 USD oder tiefer fallen könnte, falls negative Dynamik anhält.
Das Unternehmen Strategy (ehemals MicroStrategy), ein großer institutioneller Bitcoin-Halter, hat wegen der Kursentwicklung seine Gewinnerwartung für 2025 drastisch gesenkt.
Gleichzeitig kündigte Strategy an, eine 1,44 Mrd. USD Reserve in US-Dollar aufzubauen, um Dividenden und Schulden bedienen zu können — ein Zeichen dafür, wie stark die Börsenabstürze das Geschäftsmodell beeinflussen.
Trotz der Probleme erklärt Strategy, einen Verkauf ihrer Bitcoin-Bestände nur als “letzte Option” zu sehen — solange das Verhältnis von Marktwert zu Bitcoin-Bestand (mNAV) akzeptabel bleibt.
Der globale Rückgang bei Kryptowährungen hat auch die Aktienmärkte mitgerissen: Tech- und Krypto-nahe Titel mussten Federn lassen.
Auch Rendite von Staatsanleihen und Zinsentwicklungen spielen eine Rolle: Eine angedeutete Zinserhöhung in Japan löste weltweit Bewegungen bei Bonds und damit Unsicherheit bei riskanteren Assets aus — darunter Bitcoin.
Einige Marktstudien sehen kurzfristig Chancen: Manche Analysten halten es für möglich, dass Bitcoin sich wieder stabilisiert — vorausgesetzt, ETF-Abflüsse verlangsamen sich und Risikoaversion nimmt ab.
Andere warnen jedoch vor weiterer Schwäche und rechnen mittelfristig mit Rückgängen — insbesondere wenn makroökonomische Risiken (Zinsen, globale Unsicherheit) bestehen bleiben.

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